One by One ist eine internationale Organisation, die sich mit den persönlichen Auswirkungen von Nationalsozialismus und Shoa beschäftigt.
Die Grausamkeit der NS-Diktatur wirkt sich noch heute spürbar aus: sowohl bei Verfolgten, als auch bei Mitläufern und Tätern. In vielen Familien werden die Erlebnisse dieser Zeit noch immer totgeschwiegen. Sie geben unter anderem Gewalt, Hass, Angst, Schmerz, Trauer, Schuld und Scham an die nächste Generation weiter.
One by One eint die Erfahrung, dass offene Gespräche über die eigene Familiengeschichte der Jahre 1933 bis 1945 befreiend und heilsam wirken.
Einige von uns sind Zeitzeugen, die meisten sind Nachgeborene der Zweiten und Dritten Generation. Wir wagen den persönlichen Kontakt, egal welcher Seite wir uns selbst oder den anderen zuordnen. Wir erzählen unsere eigene Familiengeschichte und hören den Geschichten der anderen zu. Durch Dialog überwinden wir das lähmende Schweigen in unseren Familien, einer nach dem anderen – “one by one”.
One by One veranstaltet Dialoggruppen, Konferenzen und Einzelprojekte. One by One fördert, begleitet und unterstützt auch weitergehendes Engagement aktiver Menschen.
Das monatliche Sonntagstreffen ist eine gute Gelegenheit, um One-by-One persönlich kennenzulernen.
Unsere Sonntagstreffen finden jeweils am letzten Sonntag eines Monats um 16.oo Uhr im Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg statt. Informationen zu einzelnen Treffen siehe →Termine .
One by One achtet die Würde jedes einzelnen Menschen.
Die Idee zu One by One entstand 1992 bei einer Konferenz in Boston. One by One, Inc. wurde 1996 als Non-Profit-Organisation in Boston, MA, USA eingetragen. Die deutsche Sektion mit Sitz in Berlin existiert ebenfalls seit 1996.
- one-by-one.org - One by One, Inc. (USA)
- one-by-one-de.org - Deutsche Sektion (hier)